Identität

7 überraschende Erklärungen dazu was Design mit der Identität zu tun hat

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Einleitung

Unser Äußeres ist ein Spiegelbild unseres Inneren. Unsere Kleidung und Einrichtung erzählen eine Geschichte über uns und unsere Identität. In diesem Beitrag erläutere ich 7 überraschende Erklärungend dazu was Design mit der Identität zu tun hat.

1. Unser Spiegelbild

Unser Äußeres ist ein Spiegelbild unseres Inneren. Manche Menschen, die mit sich im reinen sind und eine sehr „runde“ Persönlichkeit haben, zeigen dieses ganz selbstverständlich und der Anblick dieser Personen ergibt oft ein interessantes, aber sehr konsistentes, harmonisches Bild. Die Person wirkt authentisch und in sich selbst ruhend. Das äußere Spiegelbild einer Person, die allerdings Persönlichkeitsprobleme hat, sieht oft inkonsistent und unharmonisch aus. Die Kleidungsstücke passen oft nicht zusammen. Das Outfit erscheint wahllos, gleiches kann übrigens auch die Einrichtung einer Wohnung betreffen. Zumeist sieht die Wohnung aus wie die Person selbst. Ist eine Person ungepflegt, ist die Wohnung meistens auch nicht sehr gepflegt. Andere Menschen, versuchen ihr wahres Spiegelbild nicht zu zeigen und dies zu verschleiern. Manchen ist dies bewusst, anderen nicht. Diese Menschen wirken entweder verkleidet und auffällig „laut“ oder unauffällig, nichts sagend.

2. Kleider machen Leute

Diesen Satz hat bestimmt jeder schonmal gehört. Und es ist etwas wahres daran. Denn Menschen nehmen zu allererst äußere Merkmale wahr und bewerten sie unbewusst innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde. Das Unterbewusstsein formt so bereits eine Meinung zu der Person ohne das wir bewusst über diese nachgedacht hätten. Gleiches passiert, wenn wir eine Wohnung oder ein Haus betreten. Heutzutage spricht man auch gerne von „Vibes“ oder eben Schwingungen, die von Personen oder Dingen ausgehen, um zu beschreiben ob man ein gutes oder eben auch schlechtes Gefühl bzw eben einen Endruck dazu erhalten hat. Und unsere Identität entseht nunmal im Kontext unseres sozialen Umfelds.

3. Was ist dran an „Fake it till you make it“?

Was ist der Unterschied zwischen einem authentischen Gesamtbild und einem unauthentischen Versuch, jemand zu sein oder eine IDentität vorzugeben, die man offensichtlich nicht hat? Heutzutage lassen wir uns leicht blenden, weil man nur anhand eines Instagram Bildes nunmal keinen realistischen Gesamteindruck einer Person erhalten kann. Jemand, der sein wahres Selbst lebt und dieses auch deutlich nach außen zeigt, der hat meistens eine Art persönliches Branding. Diese zieht sich durch das komplette Leben. Die Kleidung passt dazu, die Wohnung oder Immobilie, in der die Person lebt, passt dazu, die Einrichtung folgt diesem Branding und auch der Job und die Hobbys der jeweiligen Person. Das Gesamtbild ist sehr „rund“, alles wirkt aufeinander abgestimmt und sich ergänzend. Bestenfalls aber nicht zu perfekt. Nicht wie über Nacht geplant und 1 zu 1 aus einem Möbelhaus übernommen, sondern wie mit der Zeit gewachsen.

4. Können Stylistin oder Inneneinrichter helfen?

Jaein. Wirklich gute Designer für Inneneinrichtung oder Stylisten können meistens, im Austausch mit den Klienten, eben ein passendes, aber optimiertes Spiegelbild der betreffenden Person kreieren. Nicht selten sind gerade Designer oft Menschen, die entweder einen sogenannten „Signatur Style“ für sich selbst entwickelt haben, von dem sie nie abweichen. Sie haben ihre Identität nicht selten zu einer Marke gemacht. Oder sie entwickeln sich ständig weiter und man kann den Wandel an ihnen deutlich erkennen. Viele Menschen orientieren sich sehr stark am Außen und tragen im Grunde einfach die gleiche Kleidung wie jeder andere. Dabei kann man ja augenscheinlich auch nichts verkehrt machen.
Jeans und Sneaker, dazu in T-Shirt, fertig. Einrichtung von Ikea, gekauft und aufgebaut wie im Möbelhaus gesehen, fertig. Das kann man natürlich so machen, wenn man keinen Wert darauf legt.
Wenn einem allerdings Menschen auffallen, die die oben beschriebene Wirkung erzielen und man sich wundert, was diese Personen anders machen und wie sie es machen, dann lohnt es sich über das Thema nachzudenken. Eine persönliche Stylisten kann so z.B. manchmal die wahre Persönlichkeit einer Person zum Vorschein bringen, anhand von für sie passenden Outfits.
Bestenfalls fühlt man sich vom ersten Moment an richtig gut in der Kleidung. Man sollte sich sicherer, selbstbewusster, mehr wie man selbst fühlen. Jedenfalls sollte man sich nicht verkleidet fühlen. Das gleiche Prinzip trifft auf die Einrichtung zu. Eine gute Innerinichterin kann ein Zuhause erschaffen, dass die Bewohner inspirierend, motivierend, energitisierend oder beruhigend empfinden, je nachdem welcher Effekt für die Person erzieht werden sollte. Jedenfalls kann ein Umfeld erschaffen werden, dass die Persönlichkeit und die persönlichen Präferenzen unterstützt und verstärkt. Und vor allem auch die persönlichen Ziele.

5. Was die persönlichen Ziele mit Design zu tun haben

Alles hängt irgendwie zusammen. Ist an z.B. Single und wünscht sich aber eigentlich eine Beziehung, dann wäre es eher nicht förderlich einen Partner zu finden, wenn man nur ein Einzelbett hat, nur einen kleinen Tisch mit einem Stuhl oder keinen Platz für Dinge von einer anderen Person. Vielleicht nimmt man die Bedürfnisse von anderen dann nicht wirklich war oder stellt seine eigenen Bedürfnisse deutlich über die von anderen. Jedenfalls plant man offensichtlich niemand anderen in sein Leben mit ein. Und Menschen spüren das.
Hat man allerdings eine Wohnung, die Platz für eine weitere Person zur Verfügung stellt, und deren Komfort und Wohlbefinden auch mit einkalkuliert, dann ist der Bewohner vermutlich eine Person, die die Bedürfnisse einer anderen Person zumindest gleichwertig wahrnimmt und ein potientieller neuer Partner wird dies spüren. Diese Person wird vermutlich bei der Partnersuche erfolgreicher sein. Wenn euer Ziel also ist, euer Leben mit jemandem zu teilen, dann schafft Platz für die gewünschte Person und zwar bevor diese euer Leben betritt.
Bezieht ihre Bedürfnisse mit ein, in Entscheidungen für eure Einrichtung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr jemand passenden trefft wird dadurch mit Sicherheit gesteigert.
Eine weiteres Beispiel wäre wenn ihr einen bestimmten Job möchtet, in einer Branche, in der ein gewisser Kleidungsstil getragen wird. Wenn dort z.B. Business Formal getragen wird, ihr aber bisher immer nur Casual Kleidung getragen habt, dann wird das bei einem Vorstellungsgespräch sofort auffallen, wenn ihr euch nicht wohl fühlt in eurer Kleidung oder wenn ihr vielleicht zu sehr „versucht“ passend aufzutreten. Ihr werdet dann bei einem Vorstellungsgespräch vermutlich eher nicht authentisch auf die HR Managerin oder Recruiterin wirken. Wenn ihr aber bereits zuvor regelmäßig in Business-Schick oder Formal gekleidet seid und Zeit hattet dabei euren eigenen Stil zu entwickeln, dann fühlt ihr euch wohl in euer Kleidung, dann wirkt ihr als ob ihr schon immer so gekleidet ward und damit deutlich selbstsicherer. Dies wird auch die HR Managerin bei einem Vorstellungsgespräch spüren und folgend auch die neuen Kollegen.

6. Mit Design Entscheidungen die Zukunft formen

Das Interessante daran ist, dass viele von ihrem Traumjob oder Traumhaus träumen oder durch eine Fashion Zeitschrift blättern und sich wünschen, sie würden auch so aussehen, aber dann handeln sie nicht. Denn sie glauben, dass zu erst der ersehnte Ausgang eintreten müsse und dann würden bzw. könnten sie so leben, wie sie glauben, dass es dazu passend wäre. Aber so funktioniert es leider überhaupt nicht. Weswegen z.B. Lotto Millionäre nach kurzer Zeit oftmals wieder Mittellos dastehen. Erstens fällt einem normalerweise nichts einfach enden Schoß, was man sich wünscht und zweitens falls doch, dann haben sich aber alle anderen notwendigen Faktoren noch nicht geändert und man neigt dazu das erhaltene wieder zu verlieren, weil man sich nicht schnell genug anpassen kann. Man wacht ja nicht über Nacht auf und ist plötzlich ein anderer Mensch.

7. Der Fahrplan zu einem neuen „Ich“

Der Trick ist „Reverse-Engineering„. Bei manchen Projekt Management Methoden wird gerne eine rückwärts verlaufende Vorgehensweise geplant. Man definiert also sein Ziel oder Design- bzw. Identitäts-Ziel in diesem Fall und den IST-Zustand.
Schreibt bzw malt euch das gerne mal auf.
Oben auf einem Blatt Papier schreibt ihr einen Punkt mit eurem Ziel, also den SOLL-Zustand. Ganz unten schreibt einen Punkt und euren IST-Zustand. Dann verbindet ihr beide Punkte mit einer Linie. Nun fangt ihr aber nicht unten, beim IST-Zustand an zu planen, sondern oben beim SOLL-Zustand. Ihr überlegt euch, was war wohl der letzte Schritt, den die (eine fiktive Person) Person gehen musste, bzw. ausführen musste, um im nächsten Schritt dieses Ziel zu erreichen. Und so weiter. Für jeden Abschnitt malt ihr wieder einen Punkt auf die Linie und beschreibt daneben die jeweiligen, notwendigen Schritte. Was muss die Person wissen? Wo muss sie hingehen? In welchem Umfeld muss sie sich aufhalten? Wie verbringt sie ihre Zeit? Wie sieht diese Person dabei aus?
Was dabei vermutlich den meisten von euch auffallen wird ist, wenn ihr fertig seid und dann den Weg gedanklich von unten nach oben, also vom IST- zum SOLL-Zustand abgeht, dann wird klar, dass die (noch) fiktive Person, nicht erst anfangen kann die notwenigen Dinge zu implementieren, wenn sie an dem nächsten Punkt angekommen ist. Sondern dass sie dort ankommt, als logische Konsequenz aus der Implementierung von gewissen Änderungen und Dingen die sie tut.

Fazit

In meinen Augen hat alles mit „Design“ zu tun. Jeder ist Designer seines Lebens. Aber nicht jedem gelingt dies intuitiv. Es hilft gewisse Mechanismen zu kennen und zu verstehen und hilfreiche Strategien anzuwenden. Auch gehört sicherlich eine Portion Mut dazu, sich der Welt so zu zeigen wie man wirkich ist oder sein möchte. Steht dazu, wer ihr seid. Seid stolz auf euch. Tragt eueren eigenen Stil mit stolz und Zuversicht. Tut die Dinge, die ihr liebt mit Überzeugung. Arbeitet an euren Zielen, jeden Tag.

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende.

Alles Liebe

Christina

„Warum sollen wir uns alle nach der selben Mode kleiden? Der Frost malt mir nie dieselben Eisblumen zweimal an mein Fenster.“

Lydia Maria Child

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Über die Autorin

Christina Ernst

Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.

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