Styling-Problem

7 Styling-Probleme und meine Lösungen

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Die Probleme

Ich habe wirklich schon einige Kleiderschränke gesehen. Von Frauen aus meiner Familie und Freundinnen z.B. und sie alle hatten mehrere Dinge gemein. Hier ist eine unvollständige Liste mit 7 „Garderoben-Problemen“ oder „Styling-Problemen“, die ich so oder so ähnlich schon häufiger beobachtet habe und mögliche Lösungen:

Problem 1: Wiederholungskäufe.

Styling-Problem Nummer 1: Viele Teile sind zumindest doppelt, wenn nicht sogar zigfach vorhanden Zum Beispiel 5 schwarze Hosen. Zwei Stapel sehr ähnliche Bluejeans. Vier rosafarbene, sehr ähnliche Kleider usw.

Lösung:

Bei diesem Styling-Problem hilftes eine Inventur zu machen. Alle vorhandenen Teile mit Menge aufschreiben. Dann doppelte Teile aussortieren. Natürlich nur, wenn man nicht jeden Tag das gleiche anziehen möchte oder muss im beruflichen Kontext. Wenn man aber z.B. nur zwei Tage pro Woche ein schwarze Hose trägt und tragen möchte, dann braucht man vermutlich nicht 5 schwarze Hosen.Dann würde meiner Meinung nach eine schwarze Hose ausreichen. Ich würde dann die Hose behalten, die ich wirklich am liebsten mag, die die beste Qualität hat und alle anderen aussortieren.Im nächsten Schritt würde ich einen Plan machen mit einer Liste an Teilen, die meiner Meinung nach in meiner Garderobe fehlen und diese würde ich dann bestenfalls immer dabei haben, damit ich auch bei einem spontanen Einkaufsbummel jederzeit einen Blick darauf werfen kann.

Problem 2: Fast alles in der gleichen Farbe

Styling-Problem Nummer 2: Die Garderobe ist extrem einseitig. Alle Teile sind in der gleichen Farbe oder in nur geringen Abstufungen einer Farbe. Z.B. alles in schwarz oder fast alles in grau usw.

Lösung:

Auch bei diesem Styling-Problem hilft es wieder einen Plan zu schreiben. Wenn man bereits eine Inventur gemacht hat, sieht man bereits wieviele Teile in der gleichen Farbe man besitzt. Dann würde ich versuchen der Sache etwas auf den Grund zu gehen. Also mir folgende Fragen stellen: Warum greife ich immer wieder zur Farbe xy?
Fühle ich mich darin besonders gut, oder greife ich dazu nur, weil ich denke damit nichts verkehrt machen zu können? Welche Farben würden mir alternativ gefallen und bestenfalls zu den vorhandenen Teilen/Farben passen?
Gerade wenn man dazu neigt immer zu der gleichen Farbe zu greifen, denke ich man sollte es langsam angehen lassen bei der Integration von anderen Farben.
Erstmal ist absolut nicht verkehrt daran eine Lieblingsfarbe zu haben, die man gerne trägt. Dies braucht überhaupt nur eine „Lösung“ wenn ihr eure Garderobe nicht wirklich gt findet, aber nicht so genau wisst warum ihr euch nicht damit wohlfühlt. Ich habe selbst Fürher fast ausschließlich schwarz getragen.
Heute fühle ich mich in schwarz aber gar nicht mehr wohl oder zumindest nicht richtig gut. Hin und wieder mal etwas schwarzes tragen ist ok für mich, aber es ist nicht meine Lieblingsfarbe. Warum ich früher viel schwarz getragen habe hatte eher andere Gründe. Es passte halt einerseits immer zu fast jeder Situation. In schwarz ist man selten underdressed oder overdressed. Es ist außerdem eher „leise“. Man zeiht in den meisten Fällen nicht wirklich Aufmerksamkeit damit auf sich. Natürlich gibts auch extreme Styles in schwarz, aber ich rede hier von ziemlich „normalen“ Outfits. Schwarz ist außerdem meistens pflegeleicht und Flecken fallen drauf nicht wirklich auf. Schwarz ist auch irgendwie nichtssägend.
Niemand würde wenn für eine schwarze Hose oder einen schwarzen Pulle kritisieren. Mein Problem war also mein mangelndes Selbstwertgefühl was mit schwarzer Garderobe eine Art Komfoftzone erschaffen hat, aus der ich mich nicht herangetraut habe. Natürlich war dies nur meine Erfahrung und nicht jeder, der eine farblich einseitige Garderobe besitzt hat ein mangelndes Selbstwertgefühl, aber es kann ein Grund sein. Kleidung ist eine Komfortzone für uns. Was wir tragen hat einen signifikanten Einfluss drauf, wie wir uns fühlen. Ob wir uns sicher fühlen und selbstbewusst, oder ob wir uns attraktiv fühlen oder sogar zugehörig zu anderen. Falls ihr von einer farblich einseitigen Garderobe betroffen seid und damit nicht vollkommen zufrieden, dann wäre mein Tipp: Versucht nicht auf Zwang gleich mehrere andere Farben zu integrieren.
Vermutlich werden aus den meisten Teilen davon ungetragene Fehlkäufe. Versucht lieber eine ähnliche Farbe zu finden, die euch gefällt und integriert erstmal ein paar Teile in dieser Farbe und Abstufungen davon. Also wenn ihr z.B. wirklich fast nur schwarze Teile besitzt oder auch graue, dann versucht erstmal z.B. 3 Teile in blau zu finden, die euch gefallen. Z.B eine dunkelblaue Hose, eine blaue Bluse oder ein blaues T-Shirt usw. Und dann versucht euch erstmal über einige Monate an diese Teile zu gewöhnen. Wenn das gut klappt, integriert ihr eine weitere Farbe auf die gleiche Weise.
Generell bin ich der Meinung, dass eine Garderobe nicht unbedingt viele Farben benötigt. Drei verschiedene Farbgruppen reichen völlig aus, um eine Interessante Garderobe zu erhalten.

Problem 3: Zu bunt und inkonsistent

Styling-Problem Nummer 3: Das Gegenteil von Problem 2. Die Kleidungsstücke haben alle unterschiedliche Farben und vielleicht sogar Muster. Nichts ist wirklich aufeinander abgestimmt.
Bei solchen Garderoben hat man häufig diese Gefühl „nichts anzuziehen zu haben“ obwohl der Kleiderschrank fast aus allen Nähten passt. Sowas passiert wenn man gerne und er Freizeit shoppen geht und sich leicht von visuellen Reizen in den Shops zu Kaufen verleiten lässt. Wenn Experten Schaufensterpuppen kleiden oder Ladenbau betreiben, fließt da unglaublich viel Strategie mit herein. Ich weiß das, da ich diesen Job selbst ausgeübt habe. Ich war als Schauwerbegestalterin bzw. im visuellen Marketing tätig, in Möbelhäusern als auch verschiedenen Bekleidungsgeschäften. Oft hängen passende Outfits auch so zusammen, dass alle Teile optimal aufeinander abgestimmt sind. Aber die Kunden kaufen nicht immer ganze Outfits. Sie kaufen dann z.B. nur das Kleid mit dem floralen Print. Aber nicht den passenden Cadigan und die passenden Schuhe.
Dann hängt das Kleid im Kleiderschrank, aber man hat weder passende Schuhe, oder das Wetter ist zu kühl und der passende Cadigan fehlt. Oder schlimmer noch, es steht einem garnicht und man merkt das irgendwie auch daran, dass man sich nicht richtig gut in dem Teil fühlt. Die Realität ist leider, nur weil etwas an einer Schaufensterpuppe gut aussah, sieht es an einem selbst leider nicht auch immer gut aus. Vor allem bei bunten und gemusterten Teilen hat man auch leider oft das Problem, dass man ihnen die Zeit ansieht. Sprich sie sind oft trendige Teile, die leider nur zeitweilig gefragt waren.

Lösung:

Bei diesem Styling-Problem hilft es den eigenen Farbtyp zu bestimmen oder bestimmen lassen würde dabei sehr helfen. Aus der individuellen Frabpallete würde ich dann versuchen eine Reihe an Farben bzw Farbgruppen herauszufiltern. Ich würde anschließend die Garderobe auf diese Farben zu reduzieren.
Da sich Muster generell nicht gut kombinieren lassen, würde ich mich auf ein oder zwei Arten von Mustern beschränken. Also wenn man gestreifte Sachen mag, würde ich nicht noch karierte, gepunktete, getigerte und florale Teile kaufen. Sondern es bei verschiednen Streifen Mustern belassen. Ich versuche es immer lieber Simple zu halten. Das ist meine persönliche Präferenz. Wenn ihr wilde Muster in allen verschiednen Variationen liebt, dann bleibt natürlich dabei.

Problem 4: Fehlkäufe

Styling-Problem Nummer 4: In der Garderobe gibt es viele ungetragene Teile. Bei Garderoben, bei denen das der Fall war, konnte ich meistens die folgende Probleme finden. Kleidungsstücke wurden in der falschen Größe gekauft. Die Kleidungsstücke wurden für bestimmte, rein theoretische Anlässe gekauft. Kleidungsstücke wurden aus einer spontane Laune heraus gekauft oder man wurde von jemandem oder etwas beeinflußt das Kleidungsstück zu kaufen.
Am Ende hat man dann Teile, die nicht richtig passen, oder für die es gar keine Gelegenheit gibt, sie zu tragen oder in denen man sich verkleidet fühlt. Und dann zeiht man sie verständlicherweise nicht an.

Lösung:

Bei deisem Styling-Problem würde ich empfehlen die Sachen immer in der wirklich passenden Größe kaufen. Wenn etwas nach zwölf Monaten immer noch nicht (wieder) passt, dann wird es das vermutlich niemals tun. Wenn Teile nicht mehr passen, setzt euch eine Deadline, bis wann ihr wieder in das jeweilige Teil passen möchtet. Oder lasst das Teil bei einer Schneiderin anpassen, wenn das möglich ist. Wenn etwas nicht richtig sitzt, wird man sich darin nie wirklich wohl fühlen.
Ich hatte in der Vergangenheit tatsächlich Abendkleider in meinem Schrank, die ich spontan gekauft hatte, weil ich dachte, die nächste Hochzeit oder Feierlichkeit würde schon kommen und damit eine Gelegenheit eines dieser wunderschönen Kleider zu tragen.
Aber dann wurde ich Schwanger und dann kam Covid und als dann endlich irgendwann mal eine wieder eine Hochzeit stattfand, zu der ich eines der Kleider hätte tragen können… theoretisch. Denn Praktisch habe ich 5 Jahre nach dem Kauf und eine Schwangerschaft später weder physisch noch von meiner Persönlichkeit mehr in eines dieser Kleider gepasst. Wenn man zu solchen Fehlkäufen neigt, hat man vermutlich unterbewusst das Bedürfnis nach mehr Abwechslung im Alltag.
Man kommt nicht wirklich zufällig an einem Abendkleid vorbei, man probiert es auch nicht nur aus Spaß an um es dann wieder wegzuhängen falls es großartig an einem aussieht. Man sucht es sich aus, weil man einen Grund im Schrank hängen haben möchte, es anziehen zu können oder weil man sich das zumindest suggerieren möchte. Jedenfalls ist dies meiner Meinung nach sehr häufig der Fall bei Fehlkäufen von Teilen, für die man eigentlich keinen tatsächlichen Anlass hat.
Mein Tipp dafür wäre. Erschafft erst einen besonderen Anlass, das geht natürlich nicht wenn man eine Einladung zu einer Hochzeit möchte, ist klar, aber man könnte z.B. in ein Philharmonie Konzert gehen oder auf eine Vernissage oder eine Kunstausstellung. Und erst wenn man ein besonderes Event gefunden und fest eingeplant hat, geht man speziell dafür ein Kleid einkaufen. Dann hat man sogar gleich Doppelte Freude daran, weil man sich nicht nur über das neue Kleid freuen kann sondern auch noch die Vorfreude auf das Event hat.
Wenn man zu Impuls Käufen neigt, hilft wieder ein Garderoben-Plan. Und falls man sich zu leicht beeinflussen oder schlecht beraten lässt. Wäre es vielleicht ratsam alleine einkaufen zu gehen oder andersherum falls man alleine zu Fehlkäufen neigt, könnte man z.B. eine Freundin um Hilfe bitten, oder öfters eine Verkäuferin fragen. Was ich im Zweifelsfall gerne mache, ich mache ein Bild von mir und er Umkleidekabine, mit dem Teil. Dann lasse ich es mir zurückhängen und gehe erstmal weiter. Erst wenn ich später beim ernsten anschauen des Bildes, denke, dass ich es doch wirklich gut finde, gehe ich zück und kaufe das Teil.

Problem 5: Kein Signature-Style vorhanden

Styling-Problem Nummer 5: Ich hierbei ist das Problem, dass zuviele „falsche“ Teile vorhanden sind. Es gibt insgesamt sehr sehr viele Teile, aber gefühlt hat man „nie was anzuziehen“.
Wenn das der Fall ist, kann das im Grunde an allen bisher genannten Problemen liegen und der Tatsache, dass man eben noch nicht seinen persönlichen Signitaure Style gefunden hat.

Lösung:

Ich würde bei deisem Styling-Problem ein oder mehrere Moodboards für verschiedene Lebens bzw Alltagssituationen erstellen mit Outfits und Styles die mir richtig gut gefallen. Ich würde auch versuchen persönliche Style-Vorbilder zu finden. Die Outfits von dem Moodboard und den Style-Vorbildern würde ich dann auf ihre Einzelteile und Eigenschaften runterbrechen und diese auflisten.
Und diese Liste dann mit meiner eigenen Kleidungs-Bestandsliste abgleichen. Welche Teile sind vielleicht vollkommen gegensätzlich? Was wirklich gar nicht zu der gewünschten Ästhetik passt, könnte man vielleicht sogar aussoertien. Welche Teile fehlen noch um einen ähnlichen Look zu erzielen?

Problem 6: Die Teile passen nicht zur tatsächlichen Lebenssituation

Styling-Problem Nummer 6: Nur ein Teil der Garderobe wird regelmäßig getragen, aber nicht weil einem die Teile nicht gefallen oder passen, sondern weil die gegenwärtige Lebenssituation nicht zu den Kleidungsstücken passt. Das kann passieren wenn man zum Beispiel die Job wechselt und statt in Business formal im Office plötzlich nur noch im Homeoffice arbeitet und dies gut un gerne auch in einer Jogginghose tun könnte. Oder wenn wie bereits oben mit dem Beispiel der Abendkleider erwähnt, Kleidungsstücke für rein hypothetische Szenarien angeschafft werden. Was auch immer die Gründe sind.

Lösung:

Auch wenn es schwer fällt. Bei diesem Styling-Problem hilft nur sich mit der Realität auseinander zu setzen. Vielleicht ist die Lebenssituation ja nur temporär verändert, dann würde ich nicht gleich meine halbe Garderobe aussortieren. Aber falls die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass doch noch oder wieder passende Gelegenheiten aufkommen, dann wäre mein Tipp maximal 20 % der Garderobe sollten Teile sein, die man selten trägt oder für besondere Gelegenheiten aufbewahrt. Oftmals ist es aber bei vielen genau anders herum. 20% der Garderobe wird regelmäßig bzw. ständig getragen und 80% der Kleidungsstücke wird selten bis bei getragen.

Problem 7: Quantität vor Qualität

Styling-Problem Nummer 7: Das habe ich so so oft gesehen und es überrascht mich doch immer wieder. Schränke über Schränke über Schränke mit Kleidung und Schuhen. Aber alle Teile sind aus minderwertigen Materialien und von Fast Fashion Marken.
Das Problem ist dabei nicht nur, dass man sich selbst damit im Grunde wirklich keinen Gefallen tut, denn man gibt in Summe trotzdem viel Geld aus, ohne dass man wirklich etwas von bleibendem oder zumindest längerfristigem Wert dafür erhält, man schadet auch der Umwelt damit. Fast Fashion Teile sehen selten wirklich gut aus, bei genauerem hinschauen und sie altern in der Regel auch nicht besonders gut. Nach wenigen Wäschen sind sie meistens nur noch für die Mülltonne geeignet, denn inzwischen möchten nichtmal mehr Hilfsorganisationen solche Kleidungsstücke als Spenden erhalten, weil sie selbst dafür aus verschiednen Gründen ungeeignet sind und es einfach auch bereits Massenhaft davon gibt.

Lösung:

Dieses Styling-Problem ist meiner Meinung nach auch vorwiegend ein Mindest Problem. Wenn man das Gefühl oder Bedürfnis hat, dass man lieber 500€ für 100 Teile ausgeben möchte, statt zum Beispiel maximal fünf Teile, dann hat man vermutlich grundlegend das Gefühl ständig einen Mangel und nie genug zu haben. Und damit meine ich nicht nur genug in Form der Menge, sondern auch genug in Form von Abwechslung. Es stellt sich dann einfach nie ein Gefühl von Zufriedenheit und man hat genug, ein.
Wenn man damit Probleme hat, hilft dabei eigentlich erstmal nur Persönlichkeitsarbeit und den wahren Probleme auf den Grund zu gehen, die diesem Mindest zu Grunde liegen. Oftmals können davon betroffenen Menschen ein Belohnungsgefühl auch nicht gut aufschieben.
Dazu gab es vor vielen Jahren ein sehr bekanntes Experiment, bei dem Forscher Kinder einzeln in einen Raum an eine Tisch gesetzt haben.
Vor ihnen lag ein Marschmello. Sie haben dem jeweiligen Kind dann gesagt, dass man es für eine viertel Stunde alleine lassen würde und dass es das Marshmello jederzeit essen könnte, aber dass es ein zweites bekommen würde, wenn es das erste bis zum Ende der Zeit nicht aufessen würde. Nur ein sehr geringer Teil der Kinder war so diszipliniert, dass Marschmello liegen zu lassen um am Ende noch ein zweites zu erhalten. Jahre später haben sie die gleichen Kinder, nun als Erwachsene, erneut Interviewt und herausgefunden, dass die wenigen Kinder, die diese „Belohnung“ aufschieben konnten, die also ein temporäres Unbehagen durchhalten konnten, dass diese signifikant erfolgreicher und zufriedener waren in ihrem Leben.
Ich denke dieses Verhalten kann man trainieren.
Was dabei hilft, ist sich wiederum, wie bereits zig fach erwähnt eine Garderoben-Liste zu erstellen. Aber diese sollte nicht nur einfach Dinge auflisten, die man braucht, sondern die Teile sehr spezifisch beschreiben. Ihr könnt euch auch bestimmte Teile bereits aussuchen und daraus sozusagen Goals machen, auf die ihr länger hinarbeitet und gegebenenfalls spart.
5-30€ haben die meisten von uns vermutlich immer einfach mal so verfügbar für ein billiges Teil, aber wenn man dazu neigt, sich diese kurzfristige „Belohnung oder Befriedigung“ damit ermöglichen zu wollen, dann kann man versuchen bewusst, erstens nicht mehr solche Läden zu besuchen, die vorwiegend billige Kleidung anbieten und zweitens, wie bereits vorgeschlagen, auf ein besonderes Teil von der eigenen Wunschliste hinarbeiten und dafür sparen.
Das Gefühl, dann endlich nach Wochen oder Monaten, sich dieses eine besondere Teil leisten zu können und es tragen zu können, ist so viel besser, als in der gleichen Zeit 10 billige Teile anzuschaffen und zu besitzen, die wirklich nichts für einen tun. Wenn man das einmal erlebt hat und den Unterschied kennt, wie man eher nicht mehr zurück wollen zu den spontanen Fast Fashion Käufen, jedenfalls ist das meine Meinung.

Fazit

Man könnte diese Liste sicherlich noch ergänzen, aber ich denke, dies sind die Faktoren, bei denen man leicht einen großen Effekt erzielen kann, wenn man sie ändert. Wie bereits mehrfach erwähnt, es gibt dabei kein „richtig“ oder „falsch“ tut was sich für euch richtig anfühlt. Ich hoffe aber, dass meine Tipps für euch hilfreich waren. Wenn ihr Fragen dazu habt, schreibt mir gerne in den Kommentaren. Auch wenn ihr euch ein spezielles Topic für einen Artikel wünscht, lasst es mich gerne wissen.

Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende.

Alles Liebe

Christina

„Ich kleide mich für mein Image. Nicht für mich selbst, nicht für die Öffentlichkeit, nicht für die Mode, nicht für die Männer.“

Marlene Dietrich

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Über die Autorin

Christina Ernst

Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.

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