Originell

Die Suche nach originellen Ideen

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Originelle Ideen

Als Designerin beschäftige ich mich täglich damit, neue und kreative Ideen zu entwickeln. Doch immer wieder stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt noch möglich ist, völlig originelle Ideen zu kreieren. Sind wir nicht eigentlich heutzutage alle nur noch Kopisten, die bereits existierende Ideen kopieren und lediglich neu interpretieren?

Der Mythos der Originalität

In unserer Gesellschaft wird Originalität oft als die höchste Form der Kreativität angesehen. Doch was bedeutet Originalität eigentlich? Ist eine Idee nur dann originell, wenn sie völlig neu und einzigartig ist? Oder können auch Ideen als originell betrachtet werden, die aus bereits vorhandenen Ideen hervorgehen, aber in einer neuen Form präsentiert werden?

Die Realität der Ideenfindung

Als Designerin weiß ich, dass die Ideenfindung oft ein langer und mühsamer Prozess ist. Ideen entstehen selten aus dem Nichts, sondern sind oft das Ergebnis von Erfahrungen, Inspirationen und dem Austausch mit anderen Menschen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir oft Ideen haben, die Ähnlichkeiten zu bereits existierenden Ideen aufweisen.

Die Bedeutung von Inspiration

Inspiration spielt eine wichtige Rolle bei der Ideenfindung. Doch woher kommt Inspiration? Oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, die uns inspirieren können. Ein Spaziergang in der Natur, ein Gespräch mit einem Freund oder ein Besuch in einem Museum können uns neue Perspektiven und Ideen geben. Oftmals finden wir neue Perspektiven aber auch gerade dann, wenn wir unsere bekannte Komfortzone verlassen und völlig neue Dinge ausprobieren. Jedenfalls geht es mir häufig so.

Die Kunst der Neuinterpretation

Als Designerin sehe ich die Neuinterpretation von bereits vorhandenen Ideen dennoch auch als eine Kunstform an. Eine Idee kann in vielen verschiedenen Formen präsentiert werden, und es ist die Aufgabe des Designers, eine einzigartige und kreative Interpretation zu finden. Dabei geht es nicht darum, die Idee komplett neu zu erfinden, sondern sie auf eine neue und unerwartete Art und Weise zu präsentieren.

Die Gefahren der ungewollten Kopie

Bei der Fülle an bereits existierenden Werken aller Art, kommt es sicherlich auch nicht selten vor, dass man etwas erschafft, was so ähnlich bereits jemand anderes zuvor erschaffen hatte.

Mir ist es schon häufiger passiert, dass ich an Entwürfen, Projekten oder Ideen gearbeitet habe, von denen ich glaubte sie seien total originell und individuell, nur um einige Zeit später zufällig Bilder einer Kollektion von Designer XY, aus dem Jahr XY zu sehen und festzustellen, dass mein Entwurf im Grunde nur wie eine Neuauflage dessen aussah.
Oder plötzlich eine Firma zu entdecken, die meiner sehr ähnlich ist, obwohl ich das im Vorhinein über Monate recherchiert hatte. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein meistens rausstellt. Denn andere sind oft schneller als man selbst.

Wie geht man dann am Besten mit sowas um? Sollte man sich eher nur auf die vermeintlich eigenen Ideen konzentrieren und evtl. aufkommende Kritik zu angeblichen Kopien dazu ignorieren? Oder sollte man heutzutage jedes Werk immer erst hundert Mal überprüfen, dass es auch ja nicht aussieht wie eine Kopie etwas bereits existierenden?

Ich glaube man sollte sich vor allem selbst treu bleiben. Etwas nicht zu tun oder zu veröffentlichen, weil jemand anderes einem mit einer ähnlichen oder wer weiß, vielleicht sogar beinahe identischen Idee zuvor gekommen ist, ist meiner Meinung nach genauso verkehrt, wie anders herum, Dinge absichtlich von anderen zu kopieren, weil man bereits durch deren Erfolg weiß, dass sie funktionieren.

Das wahre Original

Im Grunde wird man weder das eine noch das andere tatsächlich jemandem nachweisen können, und eigentlich ist es auch egal. Denn eine Sache wird immer gänzlich anders sein. Man selbst. Der Schöpfer sozusagen, die kreative Person hinter Werk. Diese Person wird immer ein Original sein und damit ist eigentlich die absolute Originalität des erschaffenden Werkes zweitrangig. Denn die meisten Menschen unterstützen eher andere Menschen und nicht Sachgegenstände.

Wenn also Designer A und Designer B zwei ähnliche Dinge erschaffen haben, dann werden einige Menschen Designer A bevorzugen und andere Designer B und das wird vermutlich überhaupt nichts mit den Werken des jeweiligen Designers zu tun haben, sondern mit deren Persönlichkeit, deren Stil, deren Charakter usw. Gleiches Prinzip gilt auch für Firmen. Oder sogar Politiker. Es ist also nicht nur wichtig, was ihr erschafft, sondern auch wer und wie man ist. Und man selbst ist immer einzigartig.

Fazit

In einer Welt, in der es unmöglich scheint, völlig originelle Ideen zu kreieren, ist die Neuinterpretation von bereits vorhandenen Ideen eine wichtige Fähigkeit für jeden Designer oder Unternehmer. Ideen finden wir oft durch Inspiration und Erfahrung, und es ist unsere Aufgabe, diese Ideen in eine neue und kreative Form zu bringen. Aber vor allem ist es wichtig seine Ideen nicht ständig mit denen von anderen zu vergleichen. Jeder sollte sich frei fühlen, die eigenen Werke für sich selbst als Originale betrachten zu dürfen. Bei den derzeit 8 Milliarden lebenden Menschen auf unserer Welt, wird es immer jemanden geben oder gegeben haben, der etwas ähnliches erschaffen hat.

Ich glaube, dass es immer noch Raum für Originalität gibt, solange wir uns auf uns selbst konzentrieren und unsere eigenen Ideen auf eine einzigartige und unerwartete Art und Weise präsentieren. Der kolumbianische Philosoph dessen heutiges Zitat ich ausgewählt habe, stimmt mir übrigens damit leider nicht zu, weswegen ich aber gerade dennoch seine Worte ausgewählt habe. Was sind eure Gedanken zu dem Thema? Seid ihr selbst kreative Köpfe und stellt euch manchmal ähnliche Fragen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Alles Liebe

Christina

„Der Durst der Moderne nach Originalität lässt den mittelmäßigen Künstler glauben, dass das Geheimnis der Originalität einfach darin besteht, anders zu sein.“

Nicolás Gómez Dávila

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Über die Autorin

Christina Ernst

Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.

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