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Das Fast-Food Problem
Sicherlich ist dieses Statement keine Überraschung für euch, aber doch muss ich mir auch immer wieder selbst in Erinnerung rufen, wie wichtig eine vollwertige, gesunde Ernährung ist. Denn was man tagtäglich isst, wird zu den Bauteilen für unsere Zellen.
An Tagen, die sehr stressig sind, vergesse ich manchmal regelmäßig zu essen. Das schlägt sich dann leider oft in Kreislaufproblemen und Konzentrationsdefiziten nieder.
Mein Go-To „Fast-Food“ an einem meiner Arbeitstage im Homeoffice ist zum Beispiel ine Scheibe Vollkorn-Brot mit pflanzlichem Aufstrich. Dies zum Mittagessen macht zwar kurzfristig satt und ist schnell zubereitet, aber stellt auf Dauer zu wenig Proteine und Nährstoffe zur Verfügung. Da ich ausschließlich im Homeoffice arbeite, gibt es bei mir natürlich kein typisches Kantinen Essen. Für andere ist es vielleicht die Curry Wurst vom Imbissstand gleich neben dem Büro.
Was auch immer euer Go-To „Fast-Food“ ist, vermutlich ist es auch nicht wirklich eine gesunde Mahlzeit. Was man irgendwann dann auch deutlich merkt. Man fühlt sich müde, hat z.b. auch ständig Appetit auf Süßigkeiten, trinkt zuviel Kaffee oder im schlimmsten Fall Softdrinks oder Energydrinks. Oftmals fühlt man sich unkonzentriert und unmotiviert, neigt zu Brain Fog, Kopfschmerzen. Schlimmstenfalls verspürt man vielleicht sogar starke Unruhe, bis hin zu Panikattacken. Auch wenn es etwas mehr Arbeit macht. Eine Schüssel Salat mit Kichererbsen oder gedämpftes Gemüse mit Bohnen oder Linsen, ist auf jedenfalls die bessere Mahlzeit.
Dabei liegt das geiche Prinzip zugrunde, wei auch bei Work-Life-Balance Problemen. Wir tappen gerne in diese Falle, die uns suggeriert, dass wir nur noch etwas mehr arbeiten müssten, noch etwas produktiver sein müssten. Vielleicht noch ein bisschen länger durchhalten müssten. Dann endlich könnten wir uns zur Ruhe setzen, oder zumindest einen Urlaub machen. Und dann würden wir auch ganz sicher, gesünder essen.
Konsequenzen von ungesunder Ernährung
Das Problem dabei ist, wir haben eine signifikat schlechtere Zeit, mehr Schwierigkeiten, beim erreichen unserer Ziele und dem erledigen von Aufgaben, wenn wir regelrecht Mangelernährt sind. Wer jetzt denkt, dass dies doch in westlichen Länder nicht zutrifft, liegt übrigens sehr falsch. Ich habe einige Jahre Biomedizin und Ernährungswissenschaften studiert. Die Studien, die ich während dessen gelesen habe, zeichnen ein wirklich erschreckendes Bild. Übergewicht und Diabetes sind dabei nur die bekannteren Probleme. So leiden Teenager in westlichen Ländern heutzutage nicht selten sogar an Scorbut. Weil sie sich vorzugsweise von Tiefkühlpizza, Pommes und Cola ernähren. Statt regelmäßig zu Obst und Gemüse zu greifen. Ein Problem, was dazu vermutlich beiträgt, ist die Tatsache, dass Kinder heutzutage mehr auf sich selbst gestellt sind, wenn es um Ernährung geht zumindest. Da heutzutage tendenziell eher beide Elternteile arbeiten gehen müssen.
Meine Mutter war Vollzeit-Hausfrau und hat zuindest bis in meine Jugend, jeden Tag ein Mittagsessen für uns gekocht. Wenn die Kinder aber nach Hause kommen und sich dann ein Fertigessen selbst in der Mikrowelle zubereiten müssen oder sollen, weil die Eltern arbeiten sind, dann ist das sicherlich ungesünder, als ein gekochtes Essen der Mutter oder Oma, wie es bei früheren Generationen der Fall war.
Meine Großeltern wurden alle über 90
In den vergangenen Jahren ist die Lebenserwartung nicht weiter gestiegen, sondern tatsächlich sogar gesunken. Die Statistiken spiegeln dabei ürbigens nicht die tatsächlichen Probleme und Verschlimmerungen wieder. Ich habe ein paar Jahre in einem Institut für Altersforschung gearbeitet und war auch in einem Altersheim tätig. Das Thema Alterung und damit einhergehende Erkrankungen ist für mich ein besonders spannendes Thema. Meine Großeltern waren fast alle bei ausgezeichneter Gesundheit.
Und das bis ins sehr hohe Alter. Außer, die jenigen, die geraucht haben, wurden sie über 90 Jahre alt. Und sie hatten überhaupt nur in den Monaten vor ihrem Tot gesundheitliche Probleme und waren nur für eine überschaubare Zeit auf Hilfe angewiesen. Wenn man sich nun aber den steigenden Bedarf an Altersheimen und Pflegeeinrichtngen genauer anschaut, fällt auf, dass nicht nur die sehr alten Mitmenschen, eine Betreuung benötigen, sondern dass bereits Menschen ab 60 oder sogar zum Teil schon früher, auf eine Vollzeitpflege angewiesen sind. In meinem Bekanntenkreis, bzw. dem meiner Eltern sind erschreckend viele Menschen zwischen 40-60 Jahren an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs verstorben. Selbst noch deutlich jüngere Menschen, aus meiner eigenen Schulzeit sind an Erkrankungen wie Krebs gestorben. Und leider nicht wenige.
Unser Einkaufverhalten
Eigentlich ist vermutlich jedem bekannt, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Doch wenn man an einer Supermarktkasse das Einkaufverhalten anderer beobachtet, scheint niemand die Ernährungsthematik tatsächlich ernst zu nehmen. Wenn ich das Kassenband mit Obst und Gemüse volllade, dann sticht das aus den Produkten der anderen Kunden meistens deutlich heraus. Da sieht man zu 90% nur Plastikverpackungen mit Fertigprodukten und Snacks, Alkohol, Softdrinks und immernoch häufig auch Zigaretten. Was ist also das Problem? Warum handeln Menschen so häufig gegen besseres Wissen?
Häufig hört man Menschen sagen, dass Obst und Gemüse zu teuer sei und sie sich eine gesund Ernährung nicht leisten könnten. Wenn man aber mal darauf achtet, was diese Menschen einkaufen und dafür tatsächlich bezahlen, dann ist das bei weitem nicht günstiger als frisches Obst und Gemüse. Dieses Argument ist ehrlich gesagt in meinen Augen absurd. Natürlich gibt es preislich extreme Unterschiede. Aber konventionelles Gemüse vom Discounter ist immer noch besser als garkein Gemüse, wenn man sich wirklich teures Biogemüse vom Bioladen vielleicht tatsächlich nicht leisten kann.
Tatsächlich kaufen wir Dinge meistens aus Gewohnheit und Bequemlichkeit. Wenn uns jemand sagt, dass wir etwas nicht esssen sollten, reagieren wir vermtlich Reaktant und verteidigen unsere Essgewohnheiten vehement. Ich habe nicht selten erlebt, das Menschen zu mir kamen und um Rat und Hilfe baten bei Ernährungsproblemen, nur um am Ende mir einen Vortrag zu halten, dass man aber „einfach witer normal“ essen wollen würde. Alle vorgeschlagenen Alternativen wurden abgelehnt. Was dabei als „normal“ empfunden wurde, war zumeist in den jeweiligen Fällen wirklich nicht empfehlenswert. Wir leiden lieber, statt unsere Gewohnheiten grundlegend und dauerhaft zu verändern. Fertigprodukte enthalten außerdem oft Substanzen, die regelrecht süchtig machen, was dabei sicherlich auch seinen Anteil hat.
Zu hohe Energiedichte und zu geringe Nährstoffdichte
Die meisten „normalen“ bzw. konventionellen Mahlzeiten, haben heutzutage eine zu hohe Energiedichte bei gleichzeitig zu geringer Nährstoffdichte. Dieses Verhältnis hat sich in der Nachkriegszeit eingeschlichen. Die aufstrebende Wohlstandgesellschaft konsumierte plötzlich zunehmend mehr Fleisch, mehr Fett und mehr Zucker. Vor dieser Entwicklung, war das Verhältnis genau umgekehrt bzw. zumindest ausbalanciert. Nur den Kalorienbedarf zu betrachten, ist meiner Meinung nach genauso problematisch, wie den Gesundheitszustand einer Person an ihrem BMI messen zu wollen. Das ist schlichtweg nicht möglich. Man kann 2000 Kalorien am Tag auf eine gesunde Weise zu sich nehmen, aber man könnte auch vier Tafeln Schokolade essen und damit ebenso den Kalorienbedarf abdecken. Die Nährstoffdichte wird immer noch viel zu sehr ignoriert.
Die Nährstoffdichte
Mir fällt leider immer noch häufig auf, dass die meisten Menschen nicht wissen welche Vitamine und Mineralien in welchen Lebensmitteln sind. Und auch nicht wieviel sie von den jeweilichen Lebensmitteln regelmäßig zu sich nehmen sollten, um ihren Bedarf zu decken. Wie bei allem haben wir statt mehr Bildung hinsichtlich Ernährung und zum Beispiel einer Mehrwertsteuersenkung für gesunde Grundnahrungsmittel, wieder die Shortcuts gewählt. Firmen haben Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt gebracht, weil sie den steigenden Bedarf an Gesundheitsprodukten erkannt haben und den Menschen wurde und wird suggeriert, dass man alle Ernährungsbasierten Probleme doch einfach mit einer Multivitaminpille am Tag, lösen könnte.
Was nicht wahr ist. Wir sind noch nicht so weit, in der Forschung, dass wir alle Wirkungen von sekundären Pflanzenstoffen und ihr Zusammenspiel mit Vitaminen und Mineralien überhaupt zu 100% verstehen. Keine Pille auf der Welt, kann das ersetzen. Ich trinke auch jeden Morgen meinen Frühstücks-Smoothie und es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas für meine Gesundheit getan zu haben, aber ich versuche mich dennoch immer wieder daran zu erinnern, dass es kein Allheilmittel ist und kein Ersatz für frisches Obst ,Gemüse und Nüsse. Und vor allem, da ich selbst trotz meines Hintergrundwissens, zu dem Thema nicht genau nachvollziehen kann, was wirklich in den Pulvern und Kapseln steckt und ob ich meiner Gesundheit tatsächlich etwas Gute damit tue.
Wir werden zu dem was wir konsumieren
Die Lebensmittel, die wir konsumieren, bestehen aus verschiednen Substanzen. Bei natürlichen Lebensmitteln, sind dies Ballaststoffe, Proteine bzw. Aminosäuren, Vitamine, Mineralien, Enzyme, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Pflanze z.B. vor Pilzen und Viren beschützen sollen und Fetten. Heutzutage kommen selbst bei Bio-Lebensmittel noch verschiedene Konservierungsstoffe und Pflanzenschutzstoffe hinzu. Und ja, auch biologisch angebaute Lebensmittel werden „gesprüht“. Nur eben mit anderen Substanzen, welche leider meitsnes noch nicht mal mehr deklariert werden müssen, obwohl sie nicht unbedingt sehr viel unbedenklicher sind, als konventionelle Mittel. Ein weiterer Faktor ist bereits das Saatgut. Dieses wird bereits behandelt bevor es im Boden ausgesbracht wird. Gleichzeitig werden synthetische Düngemittel die sogar Mikroplastik enthalten, in den Boden ausgebracht.
An unserer Nahrung ist genaugenommen fast nichts mehr gesund. Denn diese Substanzen, die wir selbst bei vermeintlich gesundem Obst und Gemüse aufnehmen, werden nicht einfach von unserer Leber abgebaut. Sie gehen wirken auch noch in uns und unseren Kindern, denn man fand in Studien auch Pflanzenschutzmittel in erschreckend hohen Dosen auch in Muttermilch. Dennoch ist es das bessere Übel, wenn man das leider belastete Obst und Gemüse, mit industrieller fertignahrung vergleicht. Daran ist wirklich nichts mehr gesund. Auch nicht an veganen Fertigprodukten. Magarine zum Beisiel bestaht im Grunde hauptsächlich auch Transfettsäuren, was nachgewiesen krebseregend ist. Dennoch glauben viele, dass zum Beispiel Magarine die gesündere Alternative zu Butter sei. Weil leider Marketing Maßnahmen und Verpackung dies den Verbrauchern auch so suggeriert.
Unsere Meere sind verschmutzt und vergiftet und damit auch die Fische, die darin leben und irgendwann auch auf unseren tellern landen. Wir haben uns als Menschheit so viel Wohlstand und Fortschritt erarbeitet. Und gleichzeitig unsere Grundlage für gesunde Grundnahrungsmittel zerstört. Nichts, was wir in einem Supermarkt kaufen können, ist uneingeschränkt gesund und unbedenklich. In wirklich allem würde man bedenkliche Stoffe oder Zutaten finden, würde man danach suchen oder sie erkennen bei einem Blick auf die Inhaltsangabe.
Fazit
Das Thema Ernährung ist für mich wirklich eine Herzensangelegenheit. Ich hatte vor einigen Jahren ernsthafte, gesundheitliche Probleme, welche auch im Zusammenhang mit meiner Ernährung standen. Ärzte hatten dies zudem über Jahre nicht erkannt. Nach dieser Erfahrung fing ich an mich selbst zu dem Thema weiterzubilden und habe dann sogar einige Jahre Biomedizin und Ernährungswissenschaften an einer Universität studiert. Wie steht ihr zu dem Thema Ernährung? Ist euch eine gesunde Ernährung wichtig? Oder seid ihr eher der Typ Genussesser und legt hauptsächlich wert darauf, dass es schmeckt? Wie sehr interessiert euch das Thema Ernährung generell? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen?
Was euch in Teil 2 erwartet
In Teil 1 bin ich größtenteils auf die Probleme bei unserer Nahrung heutztage eingegangen. Da es ein sehr großes Thema ist, bei dem ich vor allem viel zu leicht von Einem ins Nächste komme, habe ich beschlossen einen Teil 2 dazu zu schreiben. In diesem werdet ihr einige grundlegende Regeln für eine gesunde Ernährung erfahren. Evtl. schreibe ich auch noch weitere Teile zu dem Thema, falls euch das interessiert. Wann genau Teil 2 kommt steht noch nicht fest, da ich für die kommenden Wochen bereits andere Inhalte geplant habe und für Teil 2 noch weiter ins Detail gehen möchte. Teil 2 kommt daher irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt.
Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende.
Alles Liebe
Christina
„Die Gesellschaft setzt sich aus nur zwei großen Klassen zusammen: die einen haben mehr Mahlzeiten als Appetit, die anderen weit mehr Appetit als Mahlzeiten.“
Nicolas Chamfort
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Über die Autorin
Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.