Neujahrsvorsätze

Gute Neujahrsvorsätze

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Einleitung

Das neue Jahr hat gerade begonnen und die guten Neujahrsvorsätze sind noch frisch. Zeit, diese nun auch tatkräftig anzupacken. Welche Neujahrsvorsätze ich für mich für dieses Jahr gefasst habe und warum, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Ein Vorsatz von vielen: Mehr Energie durch Fasten

Der Frühling wird dort wo ich wohne leider noch einige Zeit auf sich warten lassen. Das Wetter schwankt zwischen bewölkt und regnerisch, zu ewigem Wind mit Schneefall und sporadischen, schwachen Sonnenstrahlen, die scheinbar kraftlos die Wolkendecke zu durchbrechen versuchen.
Die Wintermonate
In Wochen, in denen ich hauptsächlich Zuhause bin und viel Zeit an meinem Schreibtisch verbringe, merke ich, dass ich regelmäßig Muskelschmerzen habe und mich zunehmend unmotiviert und gestresst fühle.

Regeneration


Vielleicht kennt ihr das. Man fühlt sich ausgelaugt und müde, eigentlich gibt es non Stop Dinge zu erledigen, aber man sehnt sich nach Ruhe oder einer Aktivität, die einen neue Kraft schöpfen lässt. Für mich sind diese allerdings unbedingt gekoppelt an schönes Wetter.
Ich liebe lange Spaziergänge oder Wandertouren im Sonnenschein. Auch ein Tagesausflug an einen See oder das Meer wirken wahre Wunder für meine Stimmung und mein Wohlbefinden. Danach fühle ich mich wieder voller Energie und Inspiration. Selbst ein Samstag anstrengender Gartenarbeit bei schönem Wetter, gibt mir neue Kraft für die Woche.
Nach inzwischen mehreren Monaten grauem, kaltem und nassem Wetter, sind bei mir jedoch merklich die Kräfte aufgezehrt. Ich sehne mich nach Sonnenschein und 20 Grad Celsius. Darauf werde ich allerdings noch mindestens zwei bis drei weitere Monate warten müssen.Gerade über die Winter Monate stellt sich mir daher regelmäßig die Frage: Wie kann ich etwas Regeneration in meinen Alltag einbauen ohne dafür gleich in einen Flieger steigen zu müssen, um die Klimazone zu wechseln? Ich habe daher ein paar Alternativen gefunden, die mir helfen wieder neue Energie zu tanken. Die mich inspirieren und meine Motivation boosten, wenn die langen Wintermonate irgendwie nicht enden wollen, aber auch generell über das Jahr.

Neujahrsvorsätze und alte Gewohnheiten

Das Jahr hat gerade erst begonnen, und die Neujahrsvorsätze sind noch frisch. Was wir über das Jahr alles haben schleifen lassen, ab einem gewissen Zeitpunkt, wird jetzt wieder tatkräftig angepackt oder zumindest die Intention dazu ist bei den meisten noch vorhanden. Bei mir ist einer dieser Vorsätze meine Ernährung. Die ich leider immer mal wieder mehr oder weniger vernachlässige.
Was bei eigentlich nicht bedeutet, dass ich fast Food esse, aber, dass ich zum Beispiel zu wenig Obst esse oder mich zu einseitig ernähre, weil ich tagelang praktisch das selbe esse. Wer kennt das nicht, man ist müde von der Arbeit und hat keine Lust, eine aufwendige Mahlzeit zuzubereiten, auch wenn ein Salat eigentlich schnell gemacht ist. Die Pizza zu bestellen und dann nur darauf warten zu müssen, während man dabei Netflix schaut, ist im Zweifelsfall weniger aufwendig und soviel angenehmer als in der Küche zu „arbeiten“ und vor allem danach alles wieder aufzuräumen. Gesunde Ernährung erfordert definitiv ein gewisses Maß an Disziplin und ist leider eine Sache die sich irgendwie gerne zu verselbständigen scheint. Die schlechten Gewohnheiten schleichen sich in null Komma nichts wieder ein, wenn man nicht aufpasst.

Fasten und kalorische Restriktion

Seid einigen Jahren faste ich regelmäßig für gewisse Zeiträume. Früher habe ich in jedem Quartal eine Woche gefastet. Als ich jünger war fiel mir das leicht. Ich konnte auch beinahe normal meinem gewohnten Alltag folgen, selbst anderen beim Essen zuzusehen und selbst nur Wasser zu trinken, war für mich überhaupt kein Problem. Mit den Jahren kamen dann aber zunehmend mehr Aufgaben für mich dazu. Und mein Alltag wurde von Jahr zu Jahr, gefühlt immer stressiger und kräftezehrender.
Woraufhin ich meine gewohnten, vier Fasten Wochen, die ich über das Jahr verteilt hatte, irgendwann komplett vergessen hatte. Vor einigen Jahren wurde dann intermittierendes Fasten plötzlich bekannt und ein regelrechter Trend. Inzwischen könnte man intermittierendes Fasten wohl als mainstream bezeichnen. Ich habe schon immer versucht mindestens ca 12 Stunden Zeit zwischen Abendessen und Frühstück zu lassen, aber dieses Jahr habe ich mir vorgenommen den Zeitraum auf ca. 18-20 Stunden zu verlängern. Aktuell esse ich zwischen 16:00-17:00 Uhr zuletzt und am Folgetag erst gegen 11:00-12:00 wieder, bzw. trinke dann meinen gewohnten (Frühstücks)-Smoothie. Im Grunde reduzieren sich damit meine Mahlzeiten von drei auf zwei.

Wie wir unser Leben (vielleicht) verlängern können

Vor ein paar Jahren habe ich mal ein Buch von einem japanischen Arzt gelesen. Leider fällt mir gerade weder der Titel, noch der Name des Arztes ein. Allerdings kann ich mich an den Inhalt noch sehr gut erinnern.
Der besagte, japanische Arzt war unter anderem ein Spezialist in der Altersforschung und ein anerkannter Chirurg.
Er vertrat die Ansicht, man solle möglichst wenig Energie verschwenden. Grob gesagt. Er selbst machte nie Sport. Er hatte zwar Bewegung, in Form dessen, dass er zu Fuß zur Arbeit ging und über den Tag hauptsächlich auf den Beinen war. Aber er war der Meinung, man solle nur mäßig Sport betreiben, da jeder Mensch nur eine gewisse Anzahl an Herzschlägen habe, wenn diese aufgebraucht seien, würde man sterben. Klingt absurd? Ist es leider nicht. Tatsächlich haben alle Säugetiere in etwa die gleiche Anzahl an Herzschlägen, bevor sie sterben. So schlagen die Herzen der meisten Säugetiere während ihrer Lebenszeit ca. 1 000 000 000 Mal.
Das Mäuseherz schlägt sehr viel schneller, als das eines Elefanten, es hat diese Anzahl an Herzschlägen nach 2-3 Jahren erreicht.
Ein Elefant schafft damit hingegen eine Lebenszeit von ca 70 Jahren. Der Mensch übertrifft diese vermeintlich vorgegebenen Anzahl an Herzschlägen in der Theorie zwar rein rechnerisch bereits um das Doppelte, aber die Argumente des japanischen Arztes sind dennoch nicht gänzlich von der Hand zu weisen.

Herzgesundheit

Unser Herz schlägt langsamer wenn wir entspannt sind und gesund.
Wenn wir krank sind kann sich der Puls zum Teil verdoppeln, wenn wir gestresst sind ebenso. Auch, die vor einigen Jahren, populär gewordenen HIITS, sprich die „Hoch Intensiven Intervall Trainings“, beschleunigen den Puls immens.
Der japanische Arzt war also der Meinung, man sollte generell alles daran setzen, den eigenen Puls so langsam wie möglich zu halten und somit Herzschläge zu sparen, sozusagen. Ich denke nicht, dass es für die Herzgesundheit und Fitness gut sein kann, seinen Puls dauerhaft auf einer sehr langsamen Frequenz zu halten. So haben trainierte Sportler zwar z.B. oft einen sehr niedrigen Ruhepuls. Dieser ist aber nur möglich, weil ihr Herz so kräftig und trainiert ist, dass es stärker schlagen kann als bei untrainierten Menschen und dadurch langsamer als durchschnittlich. Jemand der nie Sport treibt, hat entsprechend auch ein eher untrainiertes, potentiell, schwächer schlagendes Herz. Ich denke der Mittelweg ist, wie bei allem vermutlich der Beste. Regelmäßig, moderater Sport, ohne eine zu extreme Belastung für das Herz.

Die Auswirkungen von Fasten auf den Körper

Aber nun zurück zum Fasten. Der besagte Arzt pflegte generell nur einmal am Tag zu essen.
Er stand täglich um 4:00 Uhr morgens auf. Hatte dann ab 6:00 Uhr einen zwölf Stunden Arbeitstag vor sich. Bei diesem musste er zum Teil stundenlang am Stück in einem Operationsaal stehen und seine Patienten operieren. Nach seiner Schicht und einem Spaziergang nachhause, war ein ausgewogenes, vollwertiges Abendessen, seine einzige Mahlzeit am Tag. Mir ist absolut schleierhaft, wie man das auf Dauer aushält.
Und dabei noch, konzentriert und fehlerfrei an Menschen operieren kann. Aber das zeigt, wie gut sich der Körper anpassen kann. Allerdings ist dies auch einer der gravierenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Der männliche Organismus kann mit einer solchen Regelmäßigkeit alleine schon besser umgehen. Frauen unterliegen mehr ihrem Zyklus und sollten sich diesem auch eher anpassen, als zu versuchen, solche extremen Routinen aufrecht zu erhalten. Was passiert jedenfalls mit dem Körper, wenn man so wenig Nahrung am Tag zu sich nimmt? Der Körper verlangsamt seinen Puls und auch der Blutdruck wird niedriger. Die Organe arbeiten langsamer, da sehr viel weniger Energie aufgewendet werden muss um die Nahrung zu verdauen. Es passieren noch einige andere spannende Prozesse, wie z.B: dass vermehrt Sirtuine aktiviert werden.

Positive Nebeneffekte von Fastenkuren

Sirtuine sind eine Familie multifunktionaler Enzyme aus der Gruppe der Histon-Deacetylasen. Die insgesamt 7 verschiedenen Sirtuine, (SIRT1-SIRT7) können Gene an- bzw. ausschalten, DNA reparieren und sogar Autophagieprozesse aktivieren. Bei letzteren werden Zellen sozusagen aufgeräumt und erneuert. Autophagie läuft im Grunde immer im Körper ab, wird durch häufige und vor allem hochkalorische Mahlzeiten allerdings gehemmt. Durch kalorische Restriktion dagegen wird sie angekurbelt.
Laut diverser Forschungen erreicht sie ihren Höhepunkt bei etwa 70 Stunden Fasten, sprich nach ca 3 Tagen. Was nicht ohne Zufall ein besonderer Zeitpunkt bei einer Fastenkur ist, da nach ca 3 Tagen die erste sogenannte „Fastenkrise“ einsetzt. Bei dieser fühlt man sich zum Teil regelrecht krank, kann sogar Muskelschmerzen und Kopfschmerzen verspüren. Wer noch nie gefastet hat kann zu weilen gar grippeähnliche Symptome entwickeln. Ist diese Krise überstanden fühlt man sich allerdings besser als je zuvor. Bei intermittierendem Fasten sind die Effekte bei weitem nicht so intensiv, weswegen es auch nicht direkt einen gleichwertigen Effekt erreichen kann, wie eine einwöchige Heilfasten-Kur. Aber es hat auf Dauer mit Sicherheit einen verjüngenden und gesund erhaltenden Effekt. Zwillingsstudien konnten beweisen, dass 75-90% der Alterung vom Lebensstil abhängt und nur 10-25% von den Genen. Wir haben es also zum größten Teil selbst in der Hand uns jung und vital zu fühlen.

Vorbereitung

Geht am besten vorher mal zum Arzt und lasst eine Blutuntersuchung durchführen. Stellt sicher, dass ihr keine bereits gravierenden Nährstoffmängel habt. Bei einem B12 Mangel kann es zum Beispiel zu irreversiblen Schäden an Nervenbahnen kommen. Man sollte dies daher auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Anhand eurer Größe und Gewicht, sowie eures Alters und eurer gewohnten Aktivitäten, könnt ihr dann einen Ernährungsplan erstellen.
Dieser sollte Infos über die mindestens notwendige Menge an Kalorien enthalten, sowie aller wichtigen Nährstoffe.
Ihr erstellt euch sozusagen ein Ernährungsprofil. Wenn ihr wisst wie ihr den Nährstoffbedarf am besten abdecken könnt, auch mit weniger Mahlzeiten, kann es losgehen. Bei einer längeren Fastenkur steht am Beginn immer erst eine Darmreinigung. Dies hilft auch das Hungergefühl zu lindern, da der Körper auf diese Art sehr viel schneller auf eine interne Ernährung umstellen kann. Sprich er stellt auf einen ketonen Stoffwechsel um, anstatt sofort nach Glukose von außen zu verlangen, grob gesagt. Dies lässt sich trainieren. Auf Dauer nehmen so auch die, den meisten Menschen bekannten, Heißhungerattacken auf etwas Süßes ab. Wenn euer Körper das nicht kennt und gewohnt ist, kann es am Anfang auch mal zu Kreislaufproblemen oder Kopfschmerzen kommen.
Wichtig ist, dass ihr immer ausreichend Flüssigkeit zu euch nehmt, bzw diese sogar erhöht. An kompletten Fasten Tagen habe ich nicht selten 6 Liter Wasser zu mir genommen. An „normalen“ Tagen, sprich mit Unterbrechungen von 18-20 Stunden, sind es zumindest um die 3 Liter Flüssigkeit.

Mehr Informationen

Es gibt noch sher viele Informationen, die ich nicht alle in einen Blogartikel verpacken kann, daher würde ich empfehlen, euch auf eine Fastenkur auch mit ausführlicherer Lektüre vorzubereiten udn habe euch dafür mal einige passende Bücher herausgesucht:

Haftungsausschluss

Dies stellt keine Ernährungsberatung dar. Wenn ihr noch nie gefastet habt und es ausprobieren wollt, fragt vorher am besten euren Arzt und lasst euch durchchecken. Bei weniger Nahrungsaufnahme ist logischerweise die Nährstoffdichte umso wichtiger. Die Gefahr einen Nährstoffmangel zu erhalten ist dabei deutlich erhöht. Solltet ihr bereits den ein oder anderen Mangel haben, wäre es ratsam diesen vorher erst auszugleichen, bevor ihr eine Fasten Routine einführt. Auch eignet sich kalorische Restriktion absolut nicht für eine Schwangerschaft oder Stillzeit. Nährstoffmängel können auch über lange Zeit unentdeckt und unbemerkt bleiben, aber einen heranwachsenden Fötus auf Lebzeiten schädigen. Auch für Kinder sind Fastenkuren nicht geeignet.

Fazit

Bereits nach einer Woche mit nur zwei Mahlzeiten, kann ich zumindest sagen, dass ich mich nicht schlechter fühle, im Gegenteil. Ich fühle mich wacher, etwas entspannter und meine Haut ist definitiv besser und feiner geworden. Vielleicht habt ihr auch schon mal gefastet oder betreibt bereits seit längerem intermittierendes Fasten? Wie sind eure Erfahrungen damit? Falls ihr euch noch nicht ans Fasten getraut habt, was sind eure Bedenken dabei? Ist das Thema Fasten generell ein „alter Hut“ für euch, oder findet ihr das Thema doch immer noch oder wieder spannend? Schreibt mir doch gerne in den Kommentaren, ich bin gespannt auf eure Meinung dazu.

Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende.

Alles Liebe.

Christina

„Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“

Henry Ford

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Über die Autorin

Christina Ernst

Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.

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