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Unser Spiegelbild
Unsere Umgebung ist eine Reflexion unseres Inneren. Sind wir sicher und klar in unseren Werten und Zielen, so spiegelt sich dies in dem äußeren Erscheinungsbild wieder und zwar nicht nur an einem selbst, sondern auch in der Umgebung, sprich der Wohnung, dem Haus, sowie dem sozialen Umfeld, eben all den Dingen in unserem Leben.
Die Masken, die wir tragen
Ist man allerdings eher unsicher, über die Lebensziele, die eigene Identität, die Werte, die man vertritt etc. so spiegelt sich dies ebenfalls in einem Selbst, der Umgebung und dem sozialen Umfeld wieder, eben all den Dingen in unserem Leben. Menschen, denen es so geht, neigen oft dazu entweder gar kein soziales Umfeld zu haben, zu dem sie gehören, oder sie haben ein riesiges Netzwerk aus Bekannten, zu denen aber nur oberflächliche Beziehungen bestehen. Oftmals neigen diese Personen auch dazu so genanntes „Masking“ zu betreiben.
Je nachdem auf welche Personen aus ihrem Bekanntenkreis sie treffen, verhalten sie sich deutlich unterschiedlich, bis hin zu der Art wie sie sich kleiden, falls das Treffen geplant oder voraussehbar war. Bis zu einem gewissen Grad, ist das normal und wir alle tun es, oft auch vollkommen unbewusst.
Aber wahrhaftige Zugehörigkeit, zu einem Personenkreis kann nur bestehen, wenn wir als unser authentisches Selbst auftreten und dieses auch unmissverständlich nach außen zeigen.
Wen wir sehen
Wenn unser soziales Umfeld unser echtes Persönlichkeitsbild nicht kennt, dann können sie uns garnicht schätzen und respektieren für uns selbst. Sondern sie sehen in solchen Fällen zumeist eine Reflexion ihrer selbst, da das das angestrebte Bild ist, dass die Person, die Masking betreibt bewusst oder unbewusst anstrebt. Da diese Strategie die größtmögliche Akzeptanz der jeweiligen Person oder Personengruppe verspricht.
Leider geht der Plan nicht immer auf, da viele Menschen zumindest unbewusst wahrnehmen, wenn eine Person nicht authentisch ist und dies bei ihnen Unbehagen verursacht. Daraus resultiert, dass sie die andere Person, dann dennoch, zumindest nach einiger Zeit, ablehnen.
Was wir adaptieren
Alles, was wir konsumieren, beeinflusst uns. Gleiches gilt für die Dinge mit denen wir uns umgeben und in die wir uns kleiden. Nicht umsonst gibt es diesen Spruch: „Wir sind der Durchschnitt der fünf Personen, mit denen wir am häufigsten Kontakt haben“. Wir „sind“ auch ein Spiegelbild unserer Umgebung, unserer Einrichtung, unseres Jobs etc.. Andersherum können wir aber unser Selbst oder zumindest unser Leben auch beeinflussen, wenn wir diese Äußeren Faktoren sorgfältig auswählen.
Fake it till you make it?
Ich finde diesen Spruch so irreführend. Wir Menschen sind in meinen Augen ein Projekt, dass permanent in Bearbeitung ist, sozusagen. Wenn man zum Beispiel eine Immobilie errichtet, dann fängt man zuerst mit dem Fundament an, legt dann die Grundplatte, zieht die Wände hoch. Dann kommt das Dach darauf, die Fenster werden eingebaut, die feste Einrichtung verbaut usw. Ganz zum Schluss kommen Möbel und Dekoration. Zu keinem dieser Zeitpunkte hat diese Immobilie etwas „gefaked“ nur weil sie in ihrer Entwicklung noch nicht so weit war. Andererseits würde auch absolut niemand bei klarem Verstand erwarten, dass diese fiktive Immobilie sich von alleine, plötzlich über Nacht, errichtet, einrichtet und dekoriert, um am nächsten Tag bereits einzugsbereit zu sein. Was jetzt vielleicht wie ein sehr seltsamer Vergleich klingt, ist tatsächlich in meinen Augen ein ziemlich generelles Problem.
Wenn es um Objekte geht, haben wir alle ein grundsätzliches Verständnis dafür, dass diese Dinge Zeit brauchen um sich zu entwickeln. Aber sobald man eine Entwicklung auf einen Menschen überträgt, dann haben wir alle plötzlich kein Gefühl mehr dafür wieviel Zeit die verschiedenen Entwicklungsschritte benötigen. Wir versuchen dann Schritte zu überspringen, vor allem mit offensichtlichen, sichtbaren Faktoren und hoffen, dass die Realität uns sozusagen im positiven Sinne einholt.
Ich sage nicht, dass dieser Ansatz nicht funktioniert. Es kann funktionieren, es kann aber auch ziemlich schief gehen, denke ich. Wenn man sich für Manifestation und Law of Attraktion interessiert, dann kommt man nicht selten an solchen Ratschlägen dazu vorbei. Aber ich denke, die Sache funktioniert besser anders herum. Und die erfolgreichsten Menschen berichten genaugenommen auch regelmäßig darüber. Das sogenannte Mindset. Es ist im Grunde das Gegenteil von „Fake it till you make ist“, meiner Meinung nach. Statt äußere Faktoren zu ändern und zu hoffen, dass sich das Leben irgendwann danach richtet, ändert man innere Faktoren, wonach sich dann die äußeren Faktoren fast automatisch ausrichten (sollen).
Fazit
Ich finde, das ist ein spannendes Thema. An beiden Vorgehensweisen ist etwas dran, denke ich. Ich habe auch beide Strategien in meinem Leben bewusst ausprobiert. Bei der ersten Methode, die oft als „Fake it till you make it“ bezeichnet wird, fallen gewisse Vorteile auf, im kurzfristigen Kontakt zu anderen. Der erste Eindruck zählt nunmal und Menschen lassen sich von einem ansprechenden Äußeren tatsächlich eher beeinflussen. Es kann einem also relativ schnell Türen öffen.
Allerdings verursacht es auch Druck und manchmal sogar Unbehagen. Ich denke, dass sogar das sogenannte Imposter-Syndrom, dabei oft mit eine Rolle spielt. Wir sind heutzutage so sehr darauf erpicht etwas darszustellen. Ein schickes Auto zu fahren, den tollen, gut bezahlten Job zu haben, eben all die Dinge zu haben und zu tun, die andere vermeintlich beeindrucken. Am besten noch 15 Jahre jünger auszusehen, Instagram famous zu sein und zusätzlich noch einen Traumpartner zu haben usw.. Das Bedürfnis, dafür irgendeine Art Shortcut zu finden und anzuwenden, ist nachvollziehbar. Aber ich bezweifle, dass diese Vorgehensweise bei vielen Menschen zu tatsächlichem Erfolg führt. Vielleicht sieht es für das Umfeld oder die Follower so aus, aber die Wahrheit hinter so einer Fassade ist vermutlich in den allermeisten Fällen eine andere. Denn die Dinge sind nunmal nicht immer so wie sie scheinen.
Die andere Methode, den Fokus auf die inneren Faktoren und Werte zu legen, das Mindset etc. Ist vermutlich der vermeintlich lansgamere Weg. Denn nach außen ist für eine längere Zeit oftmals kaum eine Änderung erkennbar, aber ich denke die Effekte, die man damit erzielen kann sind verlässlicher, nachhaltiger und grundlegend zufriedenstellender. Vielleicht ist eine bewusste Kombination aus beiden Ansätzen, die vielversprechendste Möglichkeit sich und sein Leben zu verändern. Wer weiß, ich werde meine abschließende Meinung dazu kundtun wenn ich 100 bin. ^^
Was denkt ihr zu dem Thema? Macht ihr euch überhaupt Gedanken zu Persönlichkeitsentwicklung und Mindset? Und die Zusammenhänge mit eurem Umfeld? Wenn ja, was sind eure Erfahrungen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Bei Linen & Quince soll es zukünftig nicht allzu sehr um Persönlichkeitsentwicklung gehen. Da dies aber ein Thema ist, mit dem ich mich selbst regelmäßig befasse, habe ich eine neue Webseite erstellt, die sich hauptsächlich mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmensgründung und -führung, Finanzen und Immobilien beschäftigt. Wenn euch diese Themen auch interessieren, schaut doch gerne mal bei christinaernst.net vorbei.
Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende.
Alles Liebe
Christina
„Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.“
Blaise Pascal
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Über die Autorin
Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in unserem Linen & Quince Blog, sondern auch auf ihrem persönlichen Blog, christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.